vds-Präsident Werner Haizmann: „Die Weltmesse ISPO Munich vermittelte dem nationalen und internationalen Fachhandel wieder starke Wachstumsimpulse“

München – „Wir sind als deutscher Sportfachhandel auf unserer Weltmesse ISPO in München bei strahlendem Winterwetter in den Alpen und den Mittelgebirgen in unser Eventjahr 2018 gestartet und haben uns schon über „unsere“ ersten Goldmedaillen in Pyeongchang gefreut. Wir alle erwarten aber mit großer Spannung die Fußballweltmeisterschaft in Russland. Für uns Sportfachhändler immer wieder ein Umsatzhighlight.“ vds-Präsident Werner Haizmann umreißt damit einen der Verkaufsschwerpunkte seiner Kollegen.

Im Nicht-Event-Jahr 2017 ist der deutsche Sportfachhandel weiter auf seiner guten Verkaufsspur der letzten Jahre geblieben, in der für das Jahr 2017 im klassischen Sportfachhandel in Deutschland die Zielmarke bei 7,5 Milliarden Euro Umsatz lag. In diesem Ergebnis eingeschlossen sind die Umsätze der deutschen Intersporthändler, die 2017 bei 2,94 Milliarden Euro lagen und die Umsätze der Sport 2000 Verbundgruppe, die 1,89 Milliarden Euro betrugen. Zurückzuführen sind die guten Ergebnisse in 2017 im Wesentlichen auf die Umsätze in den Erlebnisbereichen „Outdoor“ und „Winter“. Gleiches gilt für die Bereiche „Fitness/Workout“ und die modischen Bereiche „Freizeit Winter“ und „Freizeit Sommer“.

Den Umsatz des europäischen Sportfachhandels im Jahr 2017 bezifferte Werner Haizmann als Präsident der FEDAS, der europäischen Vereinigung des Sportfachhandels, auf rund 37,5 Milliarden Euro.

Für das Sportevent Jahr 2018 erwarten der Verband deutscher Sportfachhandel und die FEDAS, auch unter Einschätzung des für die Umsätze des Sportfachhandels immer maßgebenden saisonalen Wetters in den verschiedenen Regionen Deutschlands und Europas, Umsatzsteigerungen von drei Prozent.

„Bei der ISPO Munich wurde allen Sportfachhändlern deutlich“, so vds-Präsident Werner Haizmann, „dass unsere Weltmesse, die ISPO Munich, auch bei der Digitalisierung des Handels mit ihrer neuen Messeveranstaltung ISPO Digitize vom 28.bis 29 Juni 2018 führend ist. Damit will sie zeigen, dass im E-Commerce, einem der am stärksten wachsenden Vertriebskanäle in dem auch der klassische Sportfachhändler als Experte für Kommunikation, als Experte für Vertrauen und als Experte für Lebensgefühl eingebunden ist.“

In diesem Sinn begrüße der Verband auch das große Engagement der ISPO Munich Brücken zwischen der analogen und der digitalen, der alten und der neuen Welt zu bauen, wobei beide Bereiche Respekt vor der Leistung des anderen zeigen, so wie es  Messechef Klaus Dittrich beim Digitalforum der ISPO Munich formulierte, das in der Halle A4 eine beeindruckende Heimat gefunden hatte.

vds-Präsident Werner Haizmann übermittelte im Nachgang zur Entscheidung der EOG die Messe der Gruppe ab 2019 in München auszurichten, die Glückwünsche des deutschen Sportfachhandels für diese neue Lösung der Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie im Outdoor Bereich an Messechef Klaus Dittrich, der die Outdoor mit ihrem Angebot als den idealen Partner der ISPO-Gruppe bezeichnete. Dazu formulierte Dittrich: „Die Konsumenten von heute betreiben nicht nur eine Sportart, sondern viele. Das erfordert eine Neuinterpretation des Outdoorbegriffs, den wir in unserem Konzept abgebildet haben. Heute umfasst der Bereich neben den klassischen Outdoor-Sportarten wie Bergsteigen und Klettern unter anderem auch die Themen Wassersport, Running, Urban und Fitness. Hier bringt die Messe München ihre Erfahrung als Veranstalter von Multisegment-Messen ein.“