Unter aktiver Mitarbeit von Bundesfachverbänden und Landesverbänden hat die Einzelhandelsorganisation HDE einen 10-Punkte-Plan für das Ende des Shutdowns entwickelt. In einem Schreiben an Bundes- und Landesregierungen, Ministerien und Fraktionen hat der Handelsverband Deutschland die Vorschläge des Einzelhandels für eine Exit-Strategie übermittelt, um die aktuelle Debatte in die richtige Richtung zu lenken. Die Verbände fordern von der Politik, die Öffnung aller Einzelhändler zu genehmigen, sobald dies gesundheitspolitisch vertretbar ist. Die Unternehmen verlieren durch die Ladenschließungen täglich einen Umsatz in Milliardenhöhe. An den derzeit geschlossenen Händlern hängen 1,7 Millionen Jobs. Wenn die Läden in den Innenstädten noch lange flächendeckend schließen müssen, drohe eine gewaltige Pleitewelle, so der Handelsverband. Bei den Regelungen nach den Ladenschließungen gehe es vor allen Dingen um ein gut koordiniertes Vorgehen von Bund, Ländern und Kommunen. Die schrittweise Rückkehr zu einem geordneten Geschäftsbetrieb sollte nach einheitlichen, nicht-diskriminierenden Vorgaben für den gesamten Einzelhandel erfolgen.

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